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1. Kurzbiografie

2. Im Gespräch

3. Impressionen aus meinem Leben (wird immer weiter geschrieben)

 

1. Kurzbiografie

Ich wurde 1962 im damaligen Karl-Marx-Stadt geboren. Meine Mutter war als Sekretärin, mein Vater als selbständiger Kfz-Schlossermeister tätig. 1970 wurde meine Schwester geboren. Als Grundwerte wurden in unserer Familie gelebt:

  • Jeder arbeitet für seinen Lebensunterhalt.
  • Wir leben Ehrlichkeit, Offenheit und Zuverlässigkeit im Umgang miteinander.
  • Jeder kann zu seinen Fehlern stehen, findet Respekt und Wertschätzung.

Nach Wehrdienst und Lehrerstudium an der Pädagogischen Hochschule  Dresden war ich in verschiedenen pädagogischen Arbeitsfeldern leitend tätig. Daraus bringe ich Kompetenzen für die Führung von Menschen, auch in schwierigen Situationen mit. Neben der beruflichen Erfahrungen konnte ich im ehrenamtlichen Bereich vielfältige Leitungs- Kompetenzen erwerben:

  • Pro Jugend e. V. Zeven (überparteiliche Lobbytätigkeit für freie Jugendarbeit)
  • Pro Zeven e. V. (bürgerschaftliches Stadtmarketing)
  • Reitverein Zeven e. V. (Vorstandsmitglied für Information)
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Kreisvorstand Rotenburg/W. Mitglied für Sozialarbeit)

Seit 2006 lebe ich mit meiner Frau, ihrem 13jährigen Sohn und meiner 19jährigen Tochter in einer Lebensgemeinschaft zusammen.

Ich arbeite in den Heidecksburg Werkstätten, einer Werkstatt für behinderte Menschen als Leiter Soziale Dienste. In diesem Feld konnte ich die Fähigkeiten, mich auf unterschiedlichste Menschen einzulassen und sie bei ihrer Entwicklung zu begleiten, weiter ausbauen.

In allen beruflichen oder ehrenamtlichen Bereichen ging es um die Gestaltung des menschlichen Zusammenhalts, Ich freue mich auf neue Möglichkeiten, meine Erfahrungen weiterzuentwickeln.

 


2. Im Gespräch

 

Ralf Hüttner: Ralf, ich fragte dich, ob du Bürgermeisterkandidat in der Landgemeinde der Freien Wähler Neudietendorf werden willst: ich erinnere mich, dass du überrascht warst- was ging in dir vor?

Ralf Beckert: Ich war wirklich sehr überrascht, schließlich wird man nicht jeden Tag gefragt, ob man Bürgermeisterkandidat werden will. Zuerst konnte ich gar nichts sagen und brauchte dann die vereinbarte Woche, um meine Entscheidung zu fällen. Ich habe schon eine Menge an Respekt vor der Aufgabe, schaute aber auf meine beruflichen Erfahrungen, sprach mit meiner Frau und politischen Freunden. Ich bekam viel Zuspruch, übrigens mehr als ich erwartet hatte.
Mich reizt diese politische Herausforderung, Freunde sprachen mir zu, meine Familie stellte sich hinter mich- Also sagte ich zu.

Cornelia Schreiber: Ralf ich bin neugierig auf dich als Mensch. Welches war denn  zum Beispiel eines deiner schönsten  Erlebnisse?

Ralf Beckert: 1990 wurde meine Tochter geboren. Ich war bei ihrer Geburt dabei: Diesen Moment kann ich nur als unbeschreiblich schön und aufregend beschreiben.

Cornelia Schreiber: 1994 kam es zu einem schicksalhaften Schlag für dich.

Ralf Beckert: Ich erinnere mich genau so eindrücklich, aber mit ganz anderen Gefühlen an den 3. Februar 1994. Meine Frau Sylke war mit einem Kind des Kinderheimes, das wir leiteten, unterwegs zur monatlichen Abrechnung nach Rotenburg/ Wümme. Bei Reifglätte war ihr Fahrzeug von der Straße abgekommen und an einem Baum geprallt. Dadurch zog sie sich schlimme Kopfverletzungen zu, an denen sie eine Woche später verstarb.

Ich war wie erstarrt.
Ich brauchte lange, um diesen Schlag zu überwinden. Meine Tochter Maria war für mich immer auch der Grund, mich nicht zu verlieren, immer wieder weiter zu machen. In den nachfolgenden Jahren war es für mich nicht ganz leicht, aber auch immer wieder Anspruch, als ein alleinerziehender Vater für mein Kind da zu sein.

Wolfgang Grobe: Und trotzdem bist du politisch aktiv. warum?

Ich will nicht bloß meckern und zuschauen. Ich will durch meine Aktivität konkret etwas für das Leben der Menschen verändern- und das mit ihnen gemeinsam.

Cornelia Schreiber: Da war für dich der Beitritt zu den Freien Wählern nur logisch?

Ralf Beckert: Ja ,denn mir gefällt die Offenheit und Freude an der Auseinandersetzung bei den Freien Wählern gut . Damit wird die Suche nach Lösungen nicht von vornherein schon eingeschränkt. Deshalb trete ich auch gegen sogenannte Hinterzimmer- Entscheidungen an. Klar kann nicht jedes Problem öffentlich zerredet werden, klar müssen auch vertrauliche Informationen vertraulich behandelt werden, aber diese Prinzipien sind eben nicht unvermittelt auf die gesamte Politik anzuwenden: Wenn es um die Angelegenheiten aller geht, dann müssen auch alle informiert sein, damit sie mitentscheiden können.Nur so kann meines Erachtens gelebte Bürgerdemokratie funktionieren!
Wolfgang, wie fandest du die Vorgänge vor der Aufstellung der Bürgermeisterkandidaten in der Landgemeinde?

Wolfgang Grobe: Ich habe mich geärgert, dass sich schon im Oktober/ November eine kleine Gruppe von Freien Wählern der Gemeinden um Neudietendorf auf ein CDU-Mitglied aus der Verwaltung, auf Herrn Jacob festgelegt hatten. Da war für uns eine gemeinsame Auswahl mehr möglich. Schade.

Ralf Hüttner: Ralf, was ist für dich ein Stein des Anstoßes in der aktuellen Politik?

Ralf Beckert: Unehrlichkeit der Politiker und die Politikverdrossenheit der Bürger. Sorge macht mir vor allem die Einbeziehung der Jugendlichen in die Kommunalpolitik.
Hier werde ich das Gespräch suchen, mit den jungen Leuten selbst, aber auch mit den Schulen am Ort. Ich stelle mir vor, eine Art Podium für Schüler mit Regelschule und Gymnasium zu initiieren, damit schon die Jugendlichen die Chance erhalten, an der Politik in der Gemeinde teilzunehmen.

Dazu ist viel Arbeit notwendig, ich hoffe aber, in den Schulen die dafür nötigen Partner zu finden.
Axel Sobieraj: Wie schätzt du das Freizeitangebot für die jungen Leute in der Landgemeinde ein?

Ralf Beckert: Wenn ich mir auch das genaue Wissen noch erarbeiten muss, ich weiß, dass in den vielen Vereinen der Landgemeinde schon sehr viel für die Jugendarbeit getan wird. Dieses sehr unterstützenswerte Engagement ist nicht hoch genug einzuschätzen!
Es sollte noch um ein Element ergänzt werden, um ein selbstorganisiertes,  eigenverantwortlich gestaltetes Jugendleben in eigenen Räumen. Ich trete dafür an, dass ein Weg gefunden werden soll, dass ein fachlich fundiertes, durch geeignete Kräfte unterstütztes Konzept mit den interessierten Jugendlichen erarbeitet wird. Auch die nötigen Räume sind zu finden. Dazu gibt es aus dem ehemaligen Gemeinderat Neudietendorf schon einen Beschluss. Der ist unten den neuen Bedingungen umzusetzen, mit allen politischen Kräften sind die nötigen finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen, auch wenn das wahrscheinlich unter den aktuellen ökonomischen Rahmenbedingungen nicht ganz einfach wird.
Axel, ich komme aus der Jugend- und Sozialarbeit, ich habe gerade an die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hohe Ansprüche, denn sie sind unsere Zukunft- auch in der Landgemeinde!

Ralf Hüttner: Welche Erfahrungen kannst du für das Amt des Bürgermeisters einbringen?

Ralf Beckert: Zuerst einmal habe ich umfangreiche Lebenserfahrungen, einmal wegen meiner 47 Lebensjahre, andererseits wegen der sehr  unterschiedlichen  Arbeitsbereiche, die ich aktiv mitgestalteten konnte.
Vor allem habe ich in den letzten Jahren intensiv in der Erziehungshilfe gearbeitet: Das heißt, Arbeit in schwierigen und emotional belasteten Familien.Anders als die Super-Nanny im Fernsehen haben wir zum Wohle der Kinder professionell im Team zusammengearbeitet. Das hat mich als Mensch geformt und so ist für mich heute  wichtig in einem guten Team tätig zu sein.
Zugleich machte ich dann gute Erfahrungen, wenn ich Prozesse offen und ungeschminkt ansprach. Ich denke, ich habe Fähigkeiten, Probleme zu klären, Menschen in die Lösung einzubeziehen und sie auch dann zur Lösung zu motivieren.
Eine meiner größten Fähigkeiten ist die des Verstehens unterschiedlicher Sichten, die des einfachen Menschen, aber auch dessen, der das Glück hatte, viel Bildung zu genießen.

Ulli Greiner: Ein Bürgermeister muss mit jedem Bürger sprechen können, seine Sichten auch verstehen, das halte ich für eine ganz wichtige Eigenschaft.
Zugleich ist ein Großteil seiner Tätigkeit im öffentlich- rechtlichen Rahmen zu erledigen- was bringst du für diesen Bereich an Erfahrungen mit?

Ralf Beckert: Im Studium der Sozialarbeit in Bremen hatte ich das Fach Recht der Sozialen Arbeit, in dem ich lernte, praktische Probleme unter rechtlichen Gesichtspunkten zu bearbeiten. In den nachfolgenden Jahren spielte sich ein Großteil meiner beruflichen, aber auch der ehrenamtlichen Arbeit im juristischen  Rahmen  ab. Ich hatte immer ein starkes Interesse an diesen Fragen, denn ich konnte Menschen nur dann gelingend beraten, wenn ich ihre Rechte sehr genau kannte.
Außerdem ist in der Landgemeinde eine Verwaltung vorhanden, die mit Fachleuten besetzt ist. Diese sind sicherlich gute Partner in der Einarbeitung in entsprechende Inhalte.

Ulli Greiner: Wie siehst du die Chancen für Neudietendorf, sich in der neuen Landgemeinde gut zum Nutzen der Bürger zu entwickeln?

Ralf Beckert: Das ist eine schwierige Frage, weil ich nicht in die Zukunft schauen kann.
Ich lernte Neudietendorf auch in den letzten Jahren im Kampf um den Erhalt des Gymnasiums kennen. Ich war beeindruckt von den öffentlich aktiven Schülern, Eltern und Lehrern, wie sie Bürgerrecht konkret durchsetzten. Und das gegen so manchen Gegenwind! Unterstützt durch einige Politiker konnten diese Menschen für ihre eigenen Interessen streiten: und sie sicherten so den Schulstandort.

Ich denke, dieses Zusammenwirken, diese große Energie kann die Basis für eine gute Entwicklung aller Ortschaften in der Landgemeinde sein.

Wolfgang Grobe: Was willst du für das Zusammenführen der Ortschaften tun?

Ralf Beckert: Zuerst einmal: Zuhören. Die Einwohner von Gamstädt, Kleinrettbach, Kornhochheim,  Ingersleben, Apfelstädt und Neudietendorf wissen sicherlich am besten, was für ihre eigene Ortschaft gut ist. Dann ist im Gemeinderat öffentlich abzuwägen, was finanziell möglich ist. Und wieder ist die Öffentlichkeit gut über die Gründe der Entscheidungen zu informieren.
Ich stelle mir Einwohnerversammlungen umlaufend in den Ortschaften vor.

Ich schlage vor, dass mit den Vereinen der Landgemeinde ein gemeinsamer Kulturkalender in der Landgemeinde entsteht, damit alle Einwohner das breite Gesamtangebot sehen können, sich aber auch die Vereine und Veranstalter nicht gegenseitig die Teilnehmer streitig machen.damit können die gewachsenen wertvollen Tradition der der Ortschaften den ihnen gebührenden Platz in der Gemeinde einnehmen  können. In den nächsten Wochen werden sicherlich noch viele Ideen zusammenkommen, die dann in der Realität zeigen müssen, wie sie den Interessen der Bürger entsprechen. Es muss uns gelingen, eine Identität,ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen.

Nur so werden wir die erste Landgemeinde Thüringens zu etwas Besonderem entwickeln.

Wolfgang Grobe: Ralf, wir bedanken uns bei dir für die Beantwortung unserer Fragen. Bürger, die Fragen an unseren Kandidaten stellen wollen, können das auf unseren Veranstaltungen oder direkt an ihn selbst tun.

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3. Impressionen

Reitverein Zeven e. V. von 1911

 

 

Im Folgenden habe ich eineige Impressionen zu meiner Zeit im Reitverein Zeven aufgenommen, denn neben meiner beruflichen Tätigkeit in der Jugendhilfe, dem Engagement in der freien  Jugendarbeit und den anderen privaten Interessen gab es vor allem den Reitverein, in dessen Vorstand ich für die Öffentlichkeitsarbeit, für die interne Kommunikation und verschiedenes anderes als "Schriftführer" verantwortlich war.

 

Insgesamt möchte ich die vielen Erkenntnisse und Erlebnisse im RV Zeven nicht missen.

Die spannendsten, aber auch anstrengendsten Phasen waren die Tabaluga- Stücke: dabei wurden Disney- Stoffe so umgeschrieben, dass Kinder, deren Pferde und Eltern und viele Helfer eine gemeinsame Geschichte erzählten. Diese programme wurden dann auf einem Wettkampf in Bremen in der Stadthalle aufgeführt. Außerdem sammelten wir für die gemeinnützige Tabluga- Kinderstiftung von Peter Maffay.

Die Kostüme (rechts) stellten auch an die reiterlichen Fähigkeiten der Kinder große Ansprüche, weil sie einerseits die Beweglichkeit einschränkten, andererseits auch die Pferde verunsicherten.

 

Nach vielen Stunden des Übens, meist auf der zugigen Weide war es dann ein um so schöneres Erlebnis, wenn wir z. B. in d

er Messehalle Frankfurt/ Main  den Beifall entgegennehmen konnten.

Hier sieht man den Stand auf dem Internationalen Reitturnier, an welchem wir über unseren Verein und die Tabaluga-Siftung informierten und dabei auch Geld einsammelten.

 

 

 

 

 

Für mich persönlich war der Auftritt als Vater Pierre (siehe Bild unten) in "Die

Schöne und das Biest" der aktive Part, ich war aber auch sonst als väterlicher Kulissenträger oder z. B. in der Technik eingesetzt.

 

Hier versuche ich als Pierre, Kontakt mit meiner Tochter ("die Schöne"), aufzunehmen. Ich war gerade von meiner Kutsche gefallen, weil meine Pferde duch die Wölfe durchgingen.

 

 

 

 

 

Das wichtigste waren aber dabei die unzähligen Erlebnisse, nicht zuletzt bei der gemeinsamen Unterbringung in der Turnhalle (letztes Bild).

 

Das war alles nur möglich, weil es eine starke Frau gab, sie führte uns zusammen, aktivie

rte unsere Energien. Anette sieht man hier, noch bei der ersten Besprechung auf der Terasse des Reitvere

ins. Sie schffte es immer wieder, über 5 Jahre hinweg.

 

Aber auch das geörte dazu, Arbeitsdienste zur Verschönerung oder Erhaltung unsrer Anlage:

 

Hier wir unsere Reithalle vor einer landesmeisterschaft renoviert.

 

 

 

 

Hier wir gemeinsam unsere Anlage vom Gestrüpp und altem Astwerk befreit, das dann beim jährlichen Osterfeuer verbrannt wird.

 

Das Dach musste vom Moos und Schmutz befreit werde, auch die Oberlichter wurden ausgetauscht. danach war die Reithalle wie neu, taghell!

Dieser Arbeitseinsatz hatte sich gelohnt.

 

 

Auch das gehörte dazu, unsere Pferde machten Mist, der musste weg, also fuhr ich auch Trecker, übrigens gern!

 

Der Hallenboden brauchte auch regelmäßige Pflege, die Egge kam an den Trecker- dann ging es los...

 

 

 

 

 

 

 

Beim Turnier war mein Platz meist in der Rechenstelle, auch unter Zeitdruck mussten die Werte stimmen!

 

Mein Freund Peter scheint hier zu meditieren.

 

Im Hintergrund, durch das Fenster gesehen, machen sich Voltigiererinnen warm.

 

 

 

 

 

 

 Bei diesen Elementen geht es um absolutes Vertrauen in die Partner und zum Pferd.

 

Die Qualität der Bilder ist nicht optimal, weil die Lichtverhältnisse in den Reithallen schlecht sind.

 

 

 

 

 

In dieser Voltigiergruppe fand

meine Tochter über Jahre hinweg sportlichen Erfolg, aber auch echte und tragende Freundschaft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und wenn es nicht am Wochendende mit der Voltigiergruppe losging, dann war ein Turnier mit dem Pony angesagt.

 

Ich fand immer wichtig, dass sich meine Tochter mit dem Tier auseinandersetzte, es geduldig und ausdauerend ritt.

Das hat gute Effekte für ihre Entwicklung hinterlassen-hoffe ich.

 

 

 

 

Aber auch das gehörte dazu, das Bad mit Daika in der Aller bei Verden.

Das alljährliche Sommerlager wurde als Wanderritt jedes Jahr herbeigesehnt.

 

 

Wir Eltern waren auch gefragt, als Transporteure und Auf- bzw. Abbauer! Hier sind wir beim Abbauen des großen Zeltes.